Ausrüstungsliste

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AUSRÜSTUNGSLISTE

Hallo,


auf dieser Seite möchte ich euch  einen Einblick in die Ausrüstung geben die ihr benötigt wenn ihr eine Tour in Schweden macht.


Die Ausrüstung sollte immer so einfach wie möglich sein und auch die Versorgung mit Ersatzteilen gegebenenfalls berücksichtigen.


Bei einigen Gegenständen verweise ich auf gebrauchte Militär Gegenstände da diese neu und in der zivilen Version Unmengen kosten


Als erstes solltet ihr euch ein Erste Hilfe-Set besorgen.

Das ist eigentlich immer sehr wichtig.


Nun zur persönlichen Ausrüstung:


Ein einfaches Essgeschirr ist eigentlich unabdingbar. Es sollte einfach im Gebrauch, robust und günstig sein. Ihr solltet darauf achten das es eine breite Auflagefläche hat und einfach zu reinigen ist.


Ein Besteck , also eine Gabel , einen Löffel und ein Messer  Z.B. ein Opinellmesser.


Ein Becher, möglichst aus hartem Plastik (also widerstandsfähig) und optimal mit 300 bis 400 ccm Fassungsvermögen. Hintergrund ist der, das die meisten Fertiggerichte, Outdoormahlzeiten diese Menge Wasser zum anrichten benötigen.


Getränkeflasche... es reicht eine einfach leere PET Getränkeflasche.

Bewährt haben sich zwei 1-Literflaschen aus PET. Verbrennt nicht euer Geld.

So eine richtige Getränkeflasche ist schwer zu reinigen, es findet so eine Art Algenbildung darin statt und es bildet sich so im Flaschenhals ein Schmierfilm. Auch sollte man beachten das viele Getränkeflaschen nicht alle Arten von Getränken vertragen.


Kocher sind ein leidiges Thema. Lasst euch da nicht in irgendwelchen Outdoorläden irre machen. Es reicht immer ein einfacher Gaskocher (mit Stechcartouche oder Drehcartouche), Spirituskocher oder ein so genannter Hobokocher.


So ein Kocher sollte nicht mehr als 20€ kosten. Bei einem Modell mit Drehcartouchen achtet aber darauf das ihr möglichst keinen Kocher der Firma Camping Gaz nehmt da deren Cartouchen mit einem Bajonettverschluss sind und extrem schwierig nachzukaufen sind.


Schlafsack.... der Schlafsack sollte groß genug sein damit ihr euch in dem Schlafsack umdrehen könnt.


In europäischen Gefilden und im Zeitraum von Mai bis September gehen auch sehr gut Modelle die geöffnet werden können und dann wie eine große Decke zu gebrauchen sind. Als Pärchen hat man so die Möglichkeit sich durch das Verbinden via der Reißverschlüsse aus zwei dieser Schlafsäcke einen gemeinsamen Schlafsack zu machen.


Dies wiederum ist  auch sehr praktisch für Eltern mit Kleinkindern.


Bewährt hat sich eigentlich ein ganz einfacher Schlafsack aus Kunstfasern (trocknet schnell) in Kombination mit einem Inlett .


Wem immer zu kalt ist, der kann sich auch aus einer einfachen Fleecedecke ein sehr gutes Inlett für seinen Schlafsack nähen.


Ein Schlafsacküberzug bzw. Biwaksack ist auf jeden Fall eine sehr sinnvolle Geschichte.


Er schützt den Schlafsack gegen die Witterungseinflüsse (Feuchtigkeit, Nieselregen, Wind) und sorgt für ein wärmendes Luftpolster zwischen dem Schlafsack und der Außenwelt(Zwiebelsystem).


Er sollte aus Goretex bzw. atmungsaktiven Material bestehen damit ihr morgens nicht in eurem eigenem Kondenswasser aufwacht.


Er sollte auf der Rückseite auch Schlaufen oder Einschublaschen haben durch welche die Isomatte hindurchgeführt werden kann .


So wacht ihr morgens nicht neben eurer Isomatte auf.


Am besten sind hier meiner Meinung nach die Überzüge der holländischen Armee die schon für 38 € gebraucht zu bekommen sind.


Isomatte...mein eindeutiger Favorit ist die Isomatte der holländischen Armee. Sie ist 18mm stark,  extrem robust und ausgestattet mit 2 Metallösen am Ende und richtigen Bändern um diese zusammenzubinden. Gebraucht ist sie für unter 20 € zu bekommen.


Poncho oder Tarp, ich habe heute noch einen einfachen BW-Poncho mit auf meinen Touren. Er ist extrem stabil, hat gute Abspannösen und ist leicht überzuziehen im Boot wenn es mal richtig regnet. Ausserdem lässt er sich auch prima als Unterlage benutzen.


Bei Tarps ist es sinnvoll darauf zu achten, das diese über gute Abspannösen verfügen.


Baumwolle oder Syntetik ist eine Glaubenssache wobei Baumwolle eben pflegeintensiver ist.


Ich persönlich bevorzuge eine Zeltbahn, sie ist halt universell verwendbar.


Zelt...ja das mit den Zelten ist so eine Sache. Aber im Grunde reicht jedes einfache Kuppelzelt (Igluzelt 50 €) ab einer Wassersäule von 1000mm.  Die Frage ist immer wie lange hält es? (2-3 Jahre bestimmt !)

Wir bevorzugen Lavvuzelte, da diese mit einem Zeltofen zu beheizen sind.

Aber bevor ihr euch ein teures Zelt anschafft  solltet ihr einige Zeit draußen zugebracht haben.


Es gibt doch nichts schöneres, als die Spezialisten die sich ein 650 Euro-Zelt anschaffen und dieses in der Windrichtung des Lagerfeuers aufbauen und sich am nächsten Morgen wundern das Sie 2-Euro große Löcher durch vereinzelte Funken im Zelt haben.


Regenbekleidung ist  eigentlich das A und O. Sie sollte atmungsaktiv sein und robust. Sie ist winddicht (wichtig) und hat so auch einen guten Verwendungszweck wenn es nicht regnet.


Vom Preisleistungsverhältnis her ist meines Erachtens die BW- Regenschutzbekleidung gebraucht unschlagbar.


Es gab sie auch mal in grün aber niemand weiß wo die Dinger hingegangen sind.


Wenn ihr unter dieser Regenschutzbekleidung auch noch eine Faserpelzjacke und Hose anzieht (es geht auch ein einfacher Jogginganzug), habt ihr selbst im Winter keine Probleme.